#StiftungWarentest widmet den Billigfliegern eine Rubrik in der Augustausgabe des Magazins. Im Fokus steht die Onlinebuchung von Flugtickets. Wer hier nicht aufpasst, zahlt später drauf. Längst ist bekannt, dass viele Airlines zusätzlich Gewinn mit Gepäckaufschlägen, Wunschsitzplätzen, Zusatzversicherungen und Kreditkartenzahlungen machen.
Spezielle Kreditkarten benötigt
Deshalb ist auch bei Vergleichsportalen unbedingt zur Vorsicht geraten. Besonders negativ fiel fluege.de auf. Dieses Portal propagiert besonders günstige Flugpreise, jedoch nur, wenn der Kunde mit Flüge.de-Mastercard Gold oder mit Visa Electron bezahlt. Das ist jedoch nicht auf den ersten Blick ersichtlich und kaum jemand besitzt diese speziellen Karten. Oftmals wird der Verbraucher dieser Trickserei erst nach Abschluss des Ticketkaufs gewahr. Doch es ist natürlich zu spät, wenn später die Bestätigungsseite eine Kartengebühr von 25 Euro ausweist, auf die der Käufer vorher nicht hingewiesen wurde. Eine Stichprobe der Warentester für einen Flug von London nach Düsseldorf ergab einen Preis von 37,99 Euro, wer jedoch mit gängiger Kreditkarte bezahlt, wie bspw. Mastercard, würde letztendlich 66,53 Euro zahlen.
Beachten Sie die Währung der Homepage
Außerdem ist Vorsicht geboten, wenn Preise auf deutschen Seiten, z.B. bei fluege.de in Euro angezeigt werden, der Flug über London gehen soll und man sich denkt, buche ich doch bei Germanwings direkt. Hierbei sollten Sie unbedingt auf die Währung der Homepage achten, denn Sie wären nicht der erste Fluggast, der bei der Buchung ein Mobiltelefon nutzt und die kleinen Zeichen von Euro und Britischem Pfund optisch verwechselt. Das kann Sie beim aktuellen Wechselkurs einen zusätzlichen Aufschlag von gut 30% kosten.
Kommentar schreiben